Das war’s – und tschüss

Mit einem Abschied einen neuen Blog zu beginnen – das klingt im ersten Ansatz etwas schräg, aber genau dieser Abschied hat mich auch dazu bewogen, nun endlich mit dem Blog über meine Segelerfahrungen zu starten. Doch um welchen Abschied geht es eigentlich?

10 Jahre lang habe ich sie nun am Chiemsee gesegelt – meine Sprinta Sport „mind-storm“ mit der Segelnummer G-3241. Ich habe die Sprinta Sport damals von ihrem Erstbesitzer an der Nordsee in einer Nach- und Nebelaktion gekauft und seitdem bin ich am Chiemsee damit gesegelt – und man merkt hier wirklich, was Qualität von Dehler in der 80er Jahren noch bedeutet hat. Das Schiff ist mittlerweile mehr als 30 Jahre alt (Baujahr 1983) und aus meiner Sicht immer noch ein klasse Schiff. Toll zu segeln mit vielen Trimmmöglichkeiten und immer noch ein zeitloses Design, aber auch ohne Probleme in der Struktur. Ich habe sie 2013 einem kompletten Refit über die Werft meines Vertrauens unterzogen, da es rein optisch schon mal notwendig war, ein frisches Outift zu erzeugen – obwohl mich immer wieder überrascht hat, wie gut das Gelcoat immer noch in Schuss war. Da schauen manchen Schiffe heutzutage nach 10 Jahren schlimmer aus als die Sprinta nach 30 Jahren.

Nun beginnt für mich eine neue Ära. Ich habe mir auf der Messe interboot in Friedrichshafen die neue BENTE24 bestellt. Ich hatte jetzt einfach mal das Bedürfnis nach etwas neuem und in den letzten Monaten schon das Projekt über’s Internet verfolgt. Und es hat mir von Anfang an gefallen, was da Stefan und Alexander begonnen und nun scheinbar erfolgreich gelauncht haben. Die BENTE verbindet für mich vieles, was ich jahrelang gesucht habe. Ein „kleineres“ Boot (ich hatte in den letzten Jahren das Gefühl, diese Welt interessiert sich nur noch für Yachten größer 45 Fuß), das einfach aber auch schnell zu segeln ist und auch noch bezahlbar ist.

Also habe ich ein paar Wochen vor der interboot mal mit Stephan telefoniert und aus ein paar Fragen ist plötzlich ein sehr sympathisches Gespräch von fast 1 1/2 Stunden geworden und ich habe mir eine BENTE reservieren lassen. Ich wollte sie dann doch zumindest auf der interboot mal sehen, bevor ich einen Vertrag unterschreibe. Und auch auf der interboot hat sich der positive Ersteindruck bestätigt – ich sah ein interessantes Boot, noch nicht ganz fertig, habe aber auch ein paar Menschen kennen gelernt, die mit viel Enthusiasmus und Elan etwas Neues schaffen wollen. Und so war es klar – die BENTE wird mein und auf der interboot haben wir uns schnell geeinigt.

Natürlich ging danach der nächste Schritt los – die Sprinta verkaufen und sich Gedanken über die Konfiguration der BENTE machen. Darüber werde ich dann in den nächsten Beiträgen berichten …

2 Antworten auf „Das war’s – und tschüss“

  1. Was soll ich sagen, ………ich freue mich sehr, dass ex extra-dry viele Jahre auch dem Eigner T. Eggert Spaß gemacht hat.
    Ich wünsche den neuen Eignern viel Freude mit dem Schiff.
    Und für die neue Mindstorm immer eine Hand breit Wasser und allzeit Mast und Schotbruch.

    Gruß
    H. K.

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